Heart of Osaka: Nanba °_°

Nanba! “Dort musst du hingehen, wenn du in Osaka bist!” ist ein Satz, den ich nun schon oft gehört habe. Nanba seems to be the place to be in Osaka ^.^ Nanba ist sozusagen das City Center wo alles abgeht, Shopping, Eating, drinking and more, more, more. Alle jungen Menschen gehen dort hin, alle älteren Leute gehen dort hin, alle Ausländer gehen dorthin, alle gehen da hin °-° Nanba befindet sich im südlichen Viertel Osakas. Noch dazu gehören Shinsaibashi street, Dotombori Street, America Town, Denden Street und noch viele andere Straßen, Gässchen und Ecken. Hätte nicht gedacht, dass ich das alles an einem Tag schaffe, aber gut, bin halt nur durchgegangen und hab nicht in jeden einzelnen der Tausend Shops reingeguckt, nö? °.° Bin ja nicht zum Shoppen hierher gekommen, sondern nur zum Durchlaufen, Atmosphäre aufsaugen und kennlernen. Obwohl ich auch zu gerne ein paar Klamöttchen gekauft hätte, aber wer soll das alles tragen? Mein Koffer hat leider auch nicht unlimited space ^.^ Oh~Ich wünsche mir eine Schrumpfmaschine, mit der ich meine Sachen verkleinern, nach Hause mitnehmen und dann wieder vergrößern kann ^v^ Mit dem Computer ist das so easy, zoom in, zoom out, schade dass das noch nicht im realen Leben funktioniert. NOCH nicht 😉

Ja, also! Ich fuhr mit der U-Bahn von Doubutsuen-mae (“Vorm Zoo”, meine Penner-Haltestelle ^.^)……zur Shinsaibashi Haltestelle, das nördlichste Ende des City-life-centers…

Osaka Art in the subway station 😉

Die Einkaufsstraßen unterscheiden sich nicht wirklich von denen, die ich bisher in anderen Städten gesehen habe. Was sie jedoch von anderen unterscheidet ist definitiv die Größe und dadurch wohl auch die Vielfalt der Shops, die es hier so gibt… Und natürlich die vielen, vielen ausländischen Touristen, man hört mehr chinesisch und koreanisch in diesen Straßen als irgendeine andere Sprache °-°

Shinsaibashi street

 Und übertrieben viele Restaurants gibt es hier, und zwar eigenständige sag ich mal. Normalerweise sind in solchen Shopping-streets größtenteils Kettenrestaurants vertreten, die hier allerdings sehr in der Unterzahl sind. Osaka ist als Küche Japans bekannt, denn hier kommen alle Spezialitäten des ganzen Landes zusammen. Originalität, spezialisierte Vielfalt und Qualität scheint hier Priorität zu haben 😀 Die Restaurantbesitzer scheinen auch keine Kosten zu scheuen was das Anpreisen angeht, sie geben sich wirklich richtige Mühe nicht übersehen zu werden und zum krass dekorativen, visual Straßenbild beizutragen…

ein Ryoma Restaurant ist hier auch vertreten (Held von Kochi, falls ihr euch erinnert) ^.^

sehr berühmte Lichterplakat-Wand

der Dotombori River (mit komischen Host-boy Plakaten °~°)

very busy street °_°

hier hab ich Sushi gegessen, sah so frisch aus ;>

Kobe Beef?

und wer wissen möchte, wie’s mit den Koreanischen Pop-Charts aussieht, kann den Kampf um den ersten Platz der Woche hier beobachten ^v^

berühmtes Theater Nanba Grand Kagetsu, wo u.a. viel Comedy aufgeführt wird, wofür Osaka ebenfalls sehr berühmt ist

Von der Shinsaibashi street kommt man dann in die Dotombori Street, die bekannt ist für ihre “Eat until you drop” Angebote ist, also noch mal eine Steigerung von All you can eat ^.^

Kugelfischarmee °o°

Ich ging am Dotombori Fluss entlang und am Ebisu Tower vorbei.

das gelbe Ding da…

Selfie

Ja, das habe ich in meinen letzten Einträgen glaube ich nun schon öfter erwähnt. Aber mit jedem Selfie fühle ich mich ein bisschen einsamer, aber ich will ja auch ab und zu mal ein Beweisfoto von mir, dass ich da war °~° Aber ja, so sehr ich den Spaziergang heute auch genossen habe, wie ich sicher schon öfter geschrieben und auch noch schreiben werde, zur Zeit I can’t wait to…Nun war ich kurz vor Nanba, welches echt noch mal ne Nummer größer und voller ist. Die Straßen wurden breiter, die Menschenmassen vor den Ampeln ridiculously huge. Hatte ehrlich gesagt schon genug von Einkaufsstraßen, zu viele Menschen, war mir zu stressig ^.^ Ich ging die kleinere Doguyasuji Straße entlang, wo es viele süße traditionelle Shops gibt.

In Nanba angekommen ging ich ins 9-stöckige Nanba City Einkaufszentrum, allerdings nicht um einzukaufen, sondern um zu chillen. Auf dem Dach des riesigen Einkaufskomplexes gibt es nämlich einen Park! Also das Gebäude ist aufgebaut wie eine Treppe. Vom Dach des 2. Stocks angefangen, dehnt sich der Park stufenweise über das gesamte Gebäude aus bis zum 9. Ist zwar ein Park mit grün und Blumen, ist aber doch sehr künstlich gehalten, was ich etwas schade fand. Hatte mir ein bisschen mehr Natur erhofft. Aber ja, vom ganzen Einkaufs- und Citylife-Trubel ist es auf jeden Fall schön abgeschottet ^.^

Ich hatte ja gestern erzählt, dass ich Goto-san’s Visitenkarte verloren hatte. Er hat mir aber irgendwann spät abends geschrieben und gefragt was ich heute mache. Bevor ich losgegangen war hatte ich ihm geantwortet, dass ich wahrscheinlich so gegen 15Uhr im Nanba Parks bin. War zwar schon ne gute halbe Stunde vorher da, aber pünktlich um 3 kam er um die Ecke “Elisabeth-san!” ^.^ Und drückte mir erst mal einen Hokkaido Cheesecake in die Hand, hatten uns ja gestern über Hokkaido unterhalten ^v^ Ich dachte mir schon, dass er wahrscheinlich kommen würde. Ist ja Rentner und macht sonst den ganzen Tag nicht viel anderes als in Osaka spazieren zu gehen ^.^ Ich war gerade am Postkarten Schreiben und er wollte mich nicht stören, meinte er müsse mal kurz was erledigen und gleich wieder kommen. Nach einer halben Stunde, grade als ich mit Postkarten schreiben fertig war, kam er wieder mit zwei Tüten in der Hand. Einmal Fotos von gestern, die er mal eben schnell im Combini hat ausdrucken lassen… Und einer Bento-Lunch-box. Er meinte im Hotel essen ist ja viel zu teuer. Ist nicht so, dass mein Hotel Mahlzeiten anbietet, aber joa ^.^ Und ich soll in meiner Gegend ja abends nicht zum Essen rausgehen, sei ja viel zu gefährlich, deswegen soll ich das dann am Abend im Hotel essen. Wiedermal voll übertrieben lieb, ich weiß gar nicht warum der als so nett zu mir ist ^.^ Vielleicht hat er sich ja ein bisschen in mich verliebt, ich weiß es nicht. Ist zwar nur doppelt so alt wie ich, aber egal ^.^ Er meinte heute ich wär ja so schön, ich würde aussehen wie Mona Lisa. Ich sollte Elisabeth Mona Lisa heißen, nicht Sato mit Nachnamen sondern Mona Lisa ^.^ Höhöhöhö~ Ja, das ist doch ne Idee~:D

Ja, wär ich alleine da gewesen wär ich auf jeden Fall noch ein bisschen sitzen geblieben, war ja grade wieder 3 Stunden am Stück durch die Stadt marschiert. Aber er hatte es wiedermal eilig Fotos zu machen ^,^ Er bat auch  wieder Passanten von uns ein Foto zu machen, diesmal zwei Schulmädchen, die er dann auch gleich neben mich auf die Bank setzte, sie sollten doch mit mir ein Foto machen. Und dann noch mal mit beiden Handys der Mädchen ^.^… Ich find’s total lustig wie er Leute einfach ablichtet mit allen Kameras, die er in die Finger kriegt (bis auf meine heute) und dann Tschüss sagt und die Leute wieder wegschickt. Sehr interessanter Mensch, ein bisschen komisch ^.^ Dass der Architekt geworden ist und nicht Fotograph wundert mich doch sehr ^~^ …Ja, der war so im Knipsrausch und ich wiedermal so busy vor Rosen und anderem Grün- und Buntzeug rum zu posen, dass ich gar nicht dran gedacht hab, ihm auch mal meine Kamera in die Hand zu drücken ^.^ Hab also keine Fotos von heute, aber er will sie mir ausdrucken und nach Deutschland schicken ^w^ Als wir alle Blumen als Hintergrund durch gegangen waren, sagte er auch ziemlich apprupt wieder Byebye. Er sagte, du  nimmst den Fahrstuhl runter weil du bist müde, ich nehm die Treppen. Byebye!” (Man kann vom 9. Stock runterfahren oder eben den Park Stockwerk für Stockwerk runterlaufen). Ja, war ein sehr plötzlicher und schneller Abschied ^.^ “Ich geh da lang, du gehst da lang, Tschüss!” Er wollte mir wohl wirklich nur die Fotos geben, was zu essen und noch mal Fotos machen ^.^ War auf jeden Fall lustig ihn wieder getroffen zu haben 😉 Am Montag geht’s für mich ja nach Sakai wo er wohnt, wer weiß, bestimmt laufen wir uns da noch mal über den Weg ^w^

Als er weg war und mir auffiel, dass ja gar keine Fotos mit meiner Kamera gemacht wurden, griff ich auf Selfies zurück ^v^

hihi~

Nanba City Shopping Center

 Ich hätte von Nanba aus auch die U-Bahn zurück nehmen können, aber war ja heute von Norden nach Süden gelaufen, meine Haltestelle war nur 2 Stops weiter südlich. Also beschloss ich die 2km zu laufen, und zwar durch DenDen Town, einem Viertel voller Elektronik-Shops, wo man alles findet von Videospielen, über Haushaltsgeräte, Computer, DVDs, CDs bis Drucker und Waschmaschinen…

Zwischen DenDen Town und meiner Haltestelle Doubutsuen-mae kam ich noch mal an Shinsekai vorbei.

und an hand-made Jazz °-°

Ich kam ins Hotel zurück, machte erst mal Wäsche und skypte mit meinem Bente-chan ;} Und eben habe ich mein Bento von Goto-san gegessen ^.^

sieht nach einer Stunde Rumtragen und Aufwärmen nicht mehr so appetitlich aus, hat aber supergut geschmeckt ^-^*

Dachte auf den ersten Blick, dass das alles Fleisch wär, aber nur das kleinste Stückchen war Huhn, was ich übrig gelassen habe. Der Rest war Fisch und Fischröllchen ^.^~

So! Morgen wird wieder umgezogen. Allerdings nur 2 Häuser weiter ins nächste billige Hotel in Penner-area ^.^ Das Hotel hier ist nämlich übers WE ausgebucht, also hab ich mich gleich nebenan eingebucht, so wird das ja ganz easy, kenn mich schon in der Gegend aus und muss nicht lang blöd rumsuchen 😉

Ach ja, und bevor ich’s vergesse, hier die Sicht von meinem Zimmer aus, denn morgen kann meine Sicht wieder anders sein ^.^

links das höchste Hochhaus Japans, muss mal gucken ob man da zum City-viewing rauf kann ;>

Gute Nacht! Ich spiel jetzt Montezuma bis ich schlafen kann 😀